CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, einem Extrakt aus der Cannabispflanze, das im Gegensatz zum berauschenden THC (Tetrahydrocannabinol) nicht psychoaktiv wirkt, aber eine Menge gesundheitliche Vorteile mit sich bringen soll. Sei es eine stressreduzierende, entzündungshemmende, schlaffördernde oder schmerzlindernde Wirkung – CBD steht für Entspannung und lässt sich daher im Kontext eines gestressten Zeitgeistes leicht vermarkten – wie das breite Angebot von diversen Start-ups und Marken zeigt. Heute gibt es bereits CBD-Öle, Cremes und Kapseln, sowie Drinks, Gummies, Riegel und Honigsorten, die dem Konsumenten viel Ruhe im Alltag versprechen.

Was grundsätzlich sehr spannend klingt, muss aktuell jedoch noch mit Vorsicht genossen werden. Wer sein Portfolio mit CBD-Produkten in Deutschland erweitern möchte, befindet sich derzeit noch in einer Grauzone: Für die Zutat, deren Wirkung noch nicht durch Langzeitstudien belegt wurde, gibt es aufgrund der Novel-Food-Verordnung noch keine Genehmigung von der EU-Kommission für die Inverkehrbringung. Lebensmittel mit dem Inhaltsstoff CBD sind rechtlich also noch nicht verkehrsfähig. Anbieter nutzen daher ein Schlupfloch, indem sie CBD-haltige Präparate als Kosmetikprodukt auf den Markt bringen – was leider nicht unbedingt für ein sauberes Image von CBD beiträgt.

Aktuell lässt sich also noch keine valide Prognose zu CBD treffen, da es noch zu viele Unklarheiten gibt. Die nächsten Monate werden aber sicher zeigen, ob CBD nur ein kurzer Hype bleibt, der letztendlich den Regularien und Studien zum Opfer fällt, oder ob sich der Wirkstoff – über den Kosmetikbereich hinaus – etablieren wird. Seitens SternLife beobachten wir die Entwicklung gespannt und freuen uns, zu gegebener Zeit mit unseren Kunden spannende Konzepte rund um den vielversprechenden Inhaltsstoff zu entwickeln.